Kurkuma – Das goldene Gewürz für Hunde

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Kurkuma – die gelbe Knolle ist sehr wertvoll für die Gesundheit und unterstützt bei zahlreichen Beschwerden. Als Multitalent und natürlicher Entzündungshemmer stärkt sie Immunsystem, Leber und Verdauung. Welche gesundheitsfördernde Wirkung Kurkuma hat und wie das Wohlbefinden Deines Hundes verbessert wird, erfährst Du hier.

Kurkuma – Ein beliebtes Gewürz und Heilmittel aus Südasien

Kurkuma (lat. Curcuma longa) wird häufig auch Gelbwurz oder Safranwurzel genannt. Die krautige Pflanze stammt aus der Familie der Ingwergewächse, bevorzugt tropisches Klima und ist hauptsächlich in Südasien beheimatet. Schon seit Jahrhunderten beliebt als Gewürz und Heilmittel, erfährt Kurkuma besonders in der Ayurveda-Gesundheitslehre respektive der traditionellen indischen Medizin und Küche einen hohen Stellenwert. In der chinesischen Medizin gilt Kurkuma als wärmend – den Fluss des Lebens stärkend.

Die wohltuende und heilende Wirkung von Kurkuma

Zwischenzeitlich als Heilpflanze anerkannt, kommt Kurkuma in der Naturheilkunde bei Entzündungen, Infektionskrankheiten sowie Magen-, Leber- und Blutstörungen zum Einsatz. Die enthaltenen Curcuminoide, fettlösliche sekundäre Pflanzenstoffe, verleihen der Knolle nicht nur die intensive Farbe. Sie sorgen auch für die gesundheitsfördernden Eigenschaften der gelben Wurzel: antioxidativ, entzündungshemmend, antiviral, antimikrobiell und wohl auch krebshemmend.

1. Unterstützung der Verdauung & Leber

Kurkuma unterstützt die körpereigene Gallen- sowie Leberfunktion und regt die Verdauung an. Die Fettverbrennung wird angekurbelt. Der Blutzuckerspiegel wird reguliert und der Cholesterinwert gesenkt. Zudem werden Blähungen gelindert und chronische Darmentzündungen beruhigt. Besonders bei Durchfall hilfreich: Der Stuhl wird fester und die Beschwerden nehmen ab.

2. Natürlicher Entzündungshemmer

Wie eine Pilotstudie (1) gezeigt hat, werden mit dem Wirkstoff Curcumin Entzündungen erfolgreich reduziert. Speziell Gelenkbeschwerden wie Arthritis oder Arthrose kann so entgegengewirkt werden. Der Bericht bestätigt das bereits vorhandene Wissen der traditionellen Naturmedizin: Kurkuma zeigt bei allen Arten von Gelenkbeschwerden eine positive Wirkung. Gelenkschmerzen und Entzündungen werden reduziert. Damit einhergehende Mobilitätseinschränkungen und die Steifheit nehmen ab.

Dein Hund gewinnt wieder mehr Freude an Bewegung und Wohlbefinden. Chronische Krankheiten wie Arthrose oder Arthritis können zwar nicht geheilt werden, ihre Symptome aber mehr oder weniger – je nach Schweregrad – gelindert werden.

3. Starke antioxidative Eigenschaft

Der pflanzliche Sekundärstoff Curcumin zeigt eine höhere antioxidative Wirksamkeit als die Vitamine C und E. Die Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und schützen die Zellen vor Schäden durch Umwelt und Alter. Eine klinische Studie (2) hat gezeigt, dass Kurkuma zur Prophylaxe gegen Krebserkrankungen geeignet ist, da es die Mutation von Zellen zu Krebszellen verhindern kann.

4. Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

Besonders das Herz-Kreislauf-System profitiert von der gerinnungshemmenden und blutdrucksenkenden Wirkung. Ein chinesischer Studienbericht (3) hat gezeigt: Die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaft von Kurkuma führt zu einer Senkung des Blutdrucks und verbessert die Blutzirkulation.

Mögliche Nebenwirkungen von Kurkuma bei Hunden

Nebenwirkungen durch Kurkuma treten bei Hunden und Zweibeinern eher selten auf. Leidet Dein Vierbeiner jedoch an Verstopfung, ist Kurkuma als Ergänzungsmittel keine gute Wahl. Wie bereits erwähnt, lässt die gelbe Wurzel den Stuhl fester werden – bei Durchfall hilfreich, bei Verstopfung werden so die Beschwerden logischerweise verstärkt. Das Gleiche gilt bei einer übereifrigen Gallenblase. Auch vor Operationen sollte Kurkuma aufgrund der blutverdünnenden Wirkung nicht eingenommen werden.

Bei einer Krebstherapie wie z. B. einer Chemotherapie sollte die Einnahme von Kurkuma unbedingt mit Deinem Tierarzt abgesprochen werden. Zwar unterstützt Curcumin bei der Prophylaxe gegen Krebserkrankungen, der Wirkstoff kann jedoch Einfluss auf das verabreichte Medikament nehmen.

Zusätzlich gilt wie so häufig: Gebe Deinem Buddy niemals Nahrungsergänzungsmittel für Zweibeiner. Kurkuma-Präparate für Menschen enthalten in der Regel den Emulgator Polysorbat 80, dieser ist für Hunde sehr gesundheitsschädigend.

Die Vorteile für die Gesundheit Deines Hundes auf einen Blick

• Entzündungshemmende und antioxidative Wirkung
• Verstärkung der Abwehrkräfte durch Antioxidantien
• Positive Wirkung auf den Bewegungsapparat
• Linderung von chronischen Gelenkbeschwerden
• Vitalisierung des Herz-Kreislauf-Systems
• Unterstützung von Verdauung & Leber

Aufgrund ihrer wohltuenden und heilenden Eigenschaften ist Kurkuma mit den Heilpflanzen Ingwer oder Teufelskralle vergleichbar. Du findest dieses Superfood in Kombination mit anderen kraftvollen Zutaten wie Grünlippmuschel oder Weidenrinde in unserem Leckerchen für Gelenke „GROW AND DANCE“ sowie in Leo´s Gelenkpulver.

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Quellen:

• Chandran B, Goel A. A randomized, pilot study to assess the efficacy and safety of curcumin in patients with active rheumatoid arthritis. Phytother Res. 2012 Nov;26(11):1719-25. doi: 10.1002/ptr.4639. Epub 2012 Mar 9. PMID: 22407780. (Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22407780/)

• Aggarwal BB, Kumar A, Bharti AC. Anticancer potential of curcumin: preclinical and clinical studies. Anticancer Res. 2003 Jan-Feb;23(1A):363-98. PMID: 12680238. (Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12680238/)

• Hong Li, Antoni Sureda, Hari Prasad Devkota, Valeria Pittalà, Davide Barreca, Ana Sanches Silva, Devesh Tewari, Suowen Xu, Seyed Mohammad Nabavi. Curcumin: the golden spice in treating cardiovascular diseases. In: Biotechnology Advances. DOI: 10.1016/j.biotechadv.2019.01.010. (Link: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0734975019300102)